Podiumsdiskussion: Brennende Fragen

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Hört endlich auf, von der Sünde zu reden!
Ökumenische Debatte zu brennenden Fragen

Moralische Vorgaben von kirchlichen Amtsträgern sind heute nicht mehr gefragt. Die Kirche hat als Moralinstanz weitgehend ausgedient. Manche sagen, dass die Kirche gut daran täte, in der Verkündigung auf die Begriffe Sünde und Schuld zu verzichten. Doch kann man so dem Leben und der Realität des Bösen überhaupt gerecht werden?

Der Theologe Thorsten Dietz wird die ökumenische Debatte eröffnen. In seinem Einstiegsreferat geht er der Frage nach, wie man heute von Sünde sprechen kann und wie man dieses klassische christliche Thema auch heutigen Menschen verständlich machen kann.

Als Gäste auf dem Podium nehmen Christina Aus der Au, Kirchenratspräsidentin der Evang. Landeskirche Thurgau und Anne Zorell Gross, Gemeindeleiterin Kath. Kirchgemeinde Romanshorn den Ball auf. Natürlich sind auch alle Anwesenden eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen.

Die ökumenische Debatte zu brennenden Fragen steht im Rahmen von «1524 Stürmische Zeiten». Zur Zeit der Reformation wurde über den Glauben heftig debattiert. In der Kirche und in der Gesellschaft lag einiges im Argen. In der Kartause Ittingen gab es vereinzelt Mönche, die, obgleich durch hohe Mauern von der Aussenwelt abgeschirmt, mit den Reformatoren Zwingli und Vadian im Briefwechsel standen und den theologischen Austausch suchten. 500 Jahre später schauen wir die brennenden Fragen an, die uns heute in der Gesellschaft und in der Kirche beschäftigen.

Die ökumenische Debatte findet im Evang. Kirchgemeindehaus, Bahnhofstrasse 44, Romanshorn statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

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