Monatsgedanke August

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Das Kanzelbild «Bergpredigt» in unserer Kirche

hat die damals 30-jährige Romanhorner Künstlerin Elisabeth Altenburger 1911 gemalt. In der Bergpredigt spricht Jesus über unser Herz: „Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.“ (Matthäus 5, 8)

Was für ein Versprechen von Jesus! Wir Menschen, Sie und ich, Kinder wie Erwachsene oder Senioren können Gott sehen -  nicht mit den Augen - mit dem Herzen.  Herzspezialisten weisen uns auf die Ursache von Infarkten hin. Kalkablagerungen in den Blutbahnen bilden sich durch fehlende Bewegung, falsche Ernährung und Stress. Unser Herz sei der Sitz unserer Seele, der Gefühle, der Liebe sagten schon die Weisen aus dem Altertum. Wir können unser Herz verlieren und wir können es verschenken. In unseren Gefühlen können wir an Gefäßverengung leiden, der Energiefluss der Liebe zwischen Menschen kann gestört werden, in der Seele kann sich „Kalk“ ablagern. Jesus kann unsere Gefässverengung wieder weit machen oder uns reinigen von unseren Kalkablagerungen. Wir dürfen ihn einfach darum bitten. Dazu müssen wir unseren Stolz und Hochmut am Kreuz ablegen und seine Gnade und Liebe empfangen. Der Herzschlag des Lebens wird neu zu spüren sein, wenn wir alle Ablagerungen aus den Bahnen des Denkens und der menschlichen Beziehung spülen und die Seele vom Kalk der Vorurteile befreien. Dann kann die Liebe durch freie Gefässbahnen fließen. Gott schauen mit reinem Herzen, das verspricht uns Jesus. Das Kanzelbild in unserer Kirche erinnert uns daran.

Text: Heiner Bär; Bild Robert Heusi

 

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