Monatsgedanke Oktober

von

„Gut Ding will Weile haben“ - Die Wendung ist seit dem 17. Jahrhundert in der Literatur belegt. In seinem »abenteuerlichen Simplicissimus Teutsch« dichtete Grimmelshausen 1669: »Gut Ding will Weile haben und vortreffliche Sachen werden ohne grosse Mühe und Arbeit nicht erworben«. Demnach spielen neben zeitlichem Einsatz auch Fleiss und Mühe eine Rolle beim Erreichen eines Zieles. (Quelle: Phraseo).

Genau so ergeht es uns beim Umweltmanagementprogramm „Grüner Güggel“, das nun schon in das zweite Jahr geht. Die Zertifizierung ist für März 2023 geplant. Damit ist der Weg nicht beendet, alle vier Jahre erfolgt eine Revalidierung – wir bleiben dran. Am 9. Oktober 2022 wird es eine Zwischenstation geben. Wir feiern einen Gottesdienst zum Thema „höchste Zeit für die Schöpfung“ mit einem „grünen“ Apéro. Auch der Bibelgarten als biodiverses Nebenprodukt des GG ist im Entstehen – auch hier heisst es, Geduld und Ausdauer zuhaben, bis etwas Schönes wachsen kann. Wir sind in guter Gesellschaft: Die Welt ist auch nicht an einem Tag erschaffen worden. Auch Gott hat sich mindestens sechs Tage Zeit gelassen, bis er seinem Werk das Gütesiegel verlieh:

„Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.“ (1.Mose 1,31).

Zurück