Claudia Zaugg stellt sich vor

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Ab dem 12. August 2019 werde ich, Claudia Zaugg, mein 18-wöchiges Gemeindepraktikum in der evangelischen Kirchgemeinde in Romanshorn-Salmsach absolvieren. Damit Sie wissen, wer ich bin, möchte ich mich gerne vorstellen. Ich wohne in Tägerwilen und bin auch eine Seeliebhaberin. Zusammen mit drei Geschwistern bin ich in der Nähe der evangelischen Kirche in Tägerwilen aufgewachsen. Schon seit meiner Kindheit sind wir als Familie Teil der Kirchgemeinde. Mein Vater ist der Mesmer der Kirche in Gottlieben, die zu unserer Kirchgemeinde gehört. Meine Mutter ist arbeitet in der Kirchenvorsteherschaft mit und leitet mit in der Sonntagsschule, welche wir als Kinder regelmässig besuchten. Ab meiner Schulzeit besuchte ich voller Freude die Jungschar und genoss die Geländespiele, das Grillieren im Wald, die biblischen Geschichten und die Lager. Diese Dinge mache ich auch heute noch sehr gerne. Als ich in die Oberstufe kam, wurde ich Jungscharleiterin und bin dies auch heute noch. Mit vielen von meinen Freundinnen ging ich in den Jugendgottesdienst, wo die Predigt eher kurz und knackig war, aber dafür die Zeit danach mit Sandwichs, alkoholfreien Drinks und Spielen genossen wurde.

Die Kirchgemeinden Tägerwilen-Gottlieben und Ermatingen arbeiteten schon früh zusammen und so lernte ich Heiner Bär bereits im Teeniecamp in der Toskana kennen, wo wir eine Woche waren. Auch bei weiteren Angeboten arbeiteten wir zusammen. Darum freut es mich sehr, dass ich nun wieder mit Heiner in Romanshorn zusammenarbeiten darf.

Nach meiner Schulzeit machte ich ein Haushaltslehrjahr und arbeitete bei einer Familie mit drei Buben in Salenstein. Dort lernte ich besser zu kochen und backen, zu putzen, Wäsche zu waschen und vieles mehr. Es war ein sehr lehrreiches Jahr. Im Kantonsspital St. Gallen absolvierte ich meine Lehre als Fachfrau Gesundheit. Nebenbei arbeitete ich immer noch freiwillig in der Kirchgemeinde in Tägerwilen mit. Nach der Lehre heiratete ich und arbeitete in einem Altersheim in Bischofszell.

Bereits als Jugendliche fand ich den Beruf unseres Diakons sehr spannend und merkte nach der Lehre, dass ich nicht immer als FaGe arbeiten wollte. Ich entschied mich für ein Studium, wo ich in die kirchliche Arbeit eintauchen und mein Hobby als Jungscharleiterin zum Beruf machen kann. Ich merkte, dass mir Menschen sehr am Herzen liegen, egal welche Altersklasse sie haben, und dass ich ihnen Gott nahebringen möchte.

Im Sommer 2017 begann ich also mein Studium am Theologisch-Diakonischen Seminar (TDS) in Aarau. Dieses Studium beinhaltet den Abschluss als Sozialdiakonin und Gemeindeanimatorin und dauert vier Jahre. Ich mache den vollzeitlichen Bildungsgang und habe während dem Studium drei Praktika, unter anderem auch das Gemeindepraktikum, welches ich in Romanshorn absolvieren werde. Gerne möchte ich nach dem Studium in einer Kirchgemeinde als Sozialdiakonin arbeiten und freue mich auf den Einblick in das Arbeitsfeld.

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