Drei -Zwei- eins- Impro, aber beherzt
von Monika Visintin
Die Mitarbeiter*innen der Kirchgemeinde Romanshorn- Salmsach können auch feiern
An diesem Abend waren wir alle spontan. Das ging natürlich nur, weil alles perfekt vorbereitet war. Und weil Fabian Engbersen, Massimo di Marino und Tinu Keller vom Improvisationstheater «Improgress» mit ihren Games, Geschichten und ihrer Improvisationskunst die Zuschauer*innen in ihren Bann zogen.
Solch ein Theater hatte die Kirche noch nie gesehen: Ein Pfarrer, der mit einem Seil gefesselt und entführt wird, damit der /die Kirchbürgerin selber predigen kann? Da brauchten selbst die Schauspieler einige Zeit, bis diese Geschichte, die vom Publikum vorgegeben wurde, auf die Bühne kam.
Es war eine intelligente und mitreissende Unterhaltung, die die Eingeladenen sichtlich genossen.
Ein feiner Apéro im Kirchgemeindehaus schloss sich an und da auch das Wetter mitspielte, konnten sich die ca. 60 Anwesenden im grossen Saal und auf der Terrasse coronagemäss verteilen. Die Landfrauen Ostschweiz hatten ein währschaftes Buffet angerichtet, das mit Eierbrötli anfing und bei den legendären Wirsing Chips nicht aufhörte: am Ende blieb kein Brösmeli übrig und manch einer hätte auch noch eine dritte Portion verdrücken können.
Die offene Form des Zusammenseins gab Gelegenheit, mit jedem mal ins Gespräch zu kommen und den Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Spontan und beherzt, so wie es Jeannette Tobler, Präsidentin der Kirchgemeinde, zu Beginn auf den Punkt brachte: die Mitarbeiter*innen, sei es freiwillig oder angestellt, sind das Herz der Kirchgemeinde.
Ein grosser Dank gebührt denen, die auch an diesem Abend im Einsatz waren, angefangen beim Einrichten in Küche und Kirche über den Service bis hin zum Aufräumen am Schluss. Es war ein rundum gelungener Abend für Jung und Alt.
Text: Martina Brendler; Fotos: Hansjürg Oesch